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Malkurs online: Regeln der Malerei

    Malen ist ein schönes Hobby. Aber wie überall, können Fehler passieren, deren spätere Beseitigung zusätzlich Zeit und Nerven kostet. Um so etwas zu vermeiden habe ich eine kurze, nicht abschließende Liste erstellt, welche Euch helfen soll, die schlimmsten Fehler zu vermeiden.

    Lest Euch dies durch Bevor Ihr mit dem Malen beginnt!

    1. Der Erfolg eines Bildes hängt in entscheidendem Maße auch von der Bildkomposition ab. Also, was soll wo hin. Daher ist es ratsam, das Motiv zu aller erst mit Bleistift grob in seinen Hauptmerkmalen auf dem Malgrund zu skizzieren. Dabei solltet Ihr nicht zu stark aufdrücken, damit die Striche später nicht durch die Acrylfarbe durchscheinen.
    2. Um sich das Malen wesentlich zu erleichtern gewöhnt Euch an, dass Ihr immer von hinten nach vorne malt. Beginnt also zuerst mit dem Malen des Himmels, darauf malt Ihr die Bäume, Häuser, Sträucher usw. Schicht für Schicht, alles übereinander.
    3. Vor allem die dunkleren Farben enthalten viele Farbpigmente, weshalb Ihr davon oftmals nur ganz wenig Farbe benötigt. In vielen Fällen reicht, abhängig von der Größe der zu malenden Bildfläche, eine Farbpünktchen von 1mm Größe um zarte Details zu malen. Gewöhnt Euch daher an, eher weniger Farbe für den Moment zu nehmen und lieber noch etwas dazu zu geben, falls es doch nicht reichen sollte. Dies erspart Euch hektische „Rettungsaktionen“ und damit Zeit und Nerven.
    4. Die Acrylfarbe ist eine wasserbasierte Farbe, welche schnell trocknet. Das merkt man besonders bei warmen Wetter. Um den Trocknungsprozess hinaus zu zögern gibt es Verzögerer im Handel, welche man normalerweise aber nicht braucht, wenn man zügig arbeitet. Das Malen mit Acrylfarben erlaubt es daher in der Regel nicht größere Pausen einzulegen, es sei denn, man teilt sich den Bildaufbau entsprechend ein. Dann geht das natürlich. Meine in meinem Blog gemalten Bilder sind fast alle zügig hinter einander entstanden.
    5. Vor allem großflächige Bildelemente wir Felder lassen sich besser malen, wenn man dieses zuvor grundiert, ihnen also eine sogenannte Körperfarbe gibt, auf welcher man dann weitere, detailreichere Farbschichten aufbringt.
    6. Da die Acrylfarbe relativ schnell trocknet, ist es ratsam die nicht benötigten Pinsel regelmäßig zu reinigen. Da es sich zumeist besser mit trockenen Pinseln arbeiten lässt ist es daher ratsam die wichtigsten Pinsel mehrfach vorrätig zu haben.
    7. Beachtet von Beginn an die Licht- und Schattenseite! Bei allen Bildobjekten sollten Licht und Schatten auf der gleichen Seite sein.
    8. Bedenkt, dass Ihr Euer Werk oftmals viel kritischer als andere betrachtet. Ändert daher nicht jeden gefundenen Makel. Dies führt manchmal dazu, dass man das zuvor eigentlich fertige Bild gänzlich verschandelt und es einem dann gar nicht mehr gefällt.

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